Ein Erfolg auf der ganzen Linie war der Familientag des RÖHM-Werkes in Dillingen/Donau. Eingeladen waren die Beschäftigten und deren Familien sowie Repräsentanten des öffentlichen Lebens. Unter den rund 4.000 Gästen waren auch Mitarbeiter der Niederlassungen aus Frankreich und der Schweiz. Sie konnten sich aus nächster Nähe ein Bild der Fertigungsstätten machen und sehen, wie Drehfutter, Kraftspannfutter, Maschinenschraubstöcke, Roboter-Greifer, große Spannfutter und vieles mehr hergestellt werden.
Beeindruckt zeigten sich die Besucher u. a. von den Dimensionen der beiden Portal-Dreh- und Fräsmaschinen zur Bearbeitung von Werkstücken bis zu vier Metern Durchmesser und einem Gewicht von bis zu 25 Tonnen. Neben diesen "kolossalen" Maschinen - ausgestellt waren natürlich auch die darauf gefertigten Werkstücke - stieß auch der weitere Maschinenpark auf reges Interesse. Die Vielzahl und Größe der Fräs-, Dreh- und Schleifmaschinen sorgte bei vielen Besuchern für Staunen, genauso wie die Komplexität der gefertigten Produkte, die teilweise enge Toleranzen von wenigen tausendstel Millimetern aufweisen. Erleben konnten die Besucher, wie Passbohrungen in komplexe Werkstücke eingebracht werden, wie die Komplettbearbeitung mit Haupt- und Gegenspindel abläuft oder wie auf Schleifmaschinen Luft-Vorderendfuttern "der letzte Schliff" verpasst wird. Eingesetzt werden diese Futter beispielsweise in der Öl- und Gasindustrie zur Pipeline-Bearbeitung. In einer Ausstellung wurde anhand fertiger Spannwerkzeuge über deren Einsatzmöglichkeiten und Funktionen informiert und wie Greiftechnik in der Praxis eingesetzt wird.
Die Ausbildungswerkstatt informierte über verschiedene Ausbildungsgänge und demonstrierte an Beispielen, welche Werkstücke und Lehrübungsteile auf den modernen Maschinen gefertigt werden. Schülerinnen und Schüler informierten sich hautnah bei den Auszubildenden über die Inhalte der Ausbildung. Während die großen Gäste sich an technischen Details, an Rundgängen über das große Werksgelände und an umfangreichen Hintergrundinformationen erfreuten, kam auch das Vergnügen der kleine Gäste nicht zu kurz: Für Kinder waren eine Hüpfburg, ein Spielmobil, Bastelspiele und weitere Attraktionen geboten. Rund um die Produktionshallen sorgte eine Vielzahl an Catering-Ständen des THW für das leibliche Wohl der Besucher.
RÖHM-Geschäftsführer Dr.-Ing. Michael Fried: "Wir freuen uns, dass der Mitarbeitertag auf so reges Interesse gestoßen ist. Dies zeigt die enge Bindung der Beschäftigten zum Unternehmen" - und Betriebsleiter Michael Ott ergänzt: "Unsere Mitarbeiter sind stolz darauf, bei RÖHM zu arbeiten. Die Gelegenheit, Ihren Familien und Bekannten einmal den Arbeitsplatz zu zeigen, ließen sich viele nicht nehmen." Beide dankten ausdrücklich allen Beteiligten, die zum Gelingen des Mitarbeitertages beigetragen haben.