Rekordumsatz bei Röhm
Den höchsten Monatsumsatz der letzten 10 Jahre meldet der Spann- und Greiftechnikspezialist Röhm GmbH mit Stammsitz in Sontheim an der Brenz und weiteren deutschen Standorten in Dillingen an der Donau und St. Georgen im Schwarzwald.
Röhm war in den letzten Jahren wiederholt in die Krise geschlittert und konnte sich nie richtig aus dieser Situation befreien. Erst nach der Übernahme der Unternehmensgruppe durch die österreichische Dr. Helmut Rothenberger Holding GmbH im September 2017 und Änderungen in der Geschäftsführung meldet das Unternehmen seit Dezember letzten Jahres wieder Gewinne. Mit 13,7 Millionen Euro Monatsumsatz im Oktober setzt Röhm nun einen drauf.
„Wir sind sehr stolz auf die herausragenden Leistungen des gesamten Teams in den letzten 12 Monaten. Eine Firma binnen so kurzer Zeit aus der Krise in die Gewinnzone zu führen ist schon etwas Besonderes“, berichtet der neue Geschäftsführer Gerhard Glanz, dem man Freude und Stolz richtig ansehen kann.
„Nachdem das Unternehmen 2018 repariert wurde, soll es nun in 2019 optimiert werden“, so Glanz weiter. Dafür werden unter anderem alle Prozesse analysiert, die Fertigungsmethoden überdacht und weitere Investitionen im zweistelligen Millionenbereich getätigt. Bis heute hat der neue Eigentümer bereits 10,5 Millionen Euro in die Firmengruppe investiert. Der Erfolg scheint ihm Recht zu geben.
Für das Bilanzjahr 2018 erwartet Glanz rund 155 Millionen Euro Gruppenumsatz und einen Ertrag von etwa 8 Millionen Euro. „Das ist angesichts der derzeitigen Hochkonjunktur im deutschen Maschinenbau natürlich noch nicht gut genug, aber ein guter Anfang“, zeigt sich Glanz nicht unzufrieden. Röhm wird die, in den letzten Jahren verlorenen Marktanteile mit neuen, perfekt entwickelten Produkten, welche die Anforderungen des Marktes perfekt treffen, zurückgewinnen. Die Eroberung der Marktführerschaft durch Technologieführerschaft ist die ausgerufene Zielrichtung des neu erstarkten Unternehmens.